
E. L. Kirchner
Seine Frauen, seine Modelle, seine Bilder
Isabella, Dodo, Line, Paula, Fränzi, Emmy, Marcella, Milly, Nelly, Gerda, Erna, Nina, Fritzi, Catherina, Elisabeth … Sie alle spielten in Kirchners Leben eine Rolle, wurden von ihm gesucht und gefunden, verehrt und zurückgestoßen, geliebt, geschmäht und verachtet, gebraucht, benutzt und verlassen. Frauen. Sie trieben ihn in die Varietés, die Kabaretts, Kneipen, Kaschemmen und kleinen Bühnen, in die Bordelle und Boudoirs mit ihren Diseusen, Jongleusen, Tänzerinnen, Akrobatinnen und Kokotten. Sie zogen ihn magisch an, wenn er skizzierend durch die hektischen Straßen stürmte, in denen die Damen und Dämchen flanierten. Sie erregten, sie faszinierten ihn sein ganzes Künstlerleben lang, führten und verführten ihn zu immer neuen Formen und Formulierungen, zu immer neuen Hieroglyphen für das Geheimnis, welches aufleuchtet in der Begegnung mit der vitalen Schönheit.
Isabella, Dodo, Line, Paula, Fränzi, Emmy, Marcella, Milly, Nelly, Gerda, Erna, Nina, Fritzi, Catherina, Elisabeth… They all played a role in Kirchner’s life, sought and found by him, revered and rejected, loved, scorned, and despised, used, exploited, and abandoned. Women. They drove him into the variety shows, cabarets, pubs, dives, and small stages, into the brothels and boudoirs with their singers, jugglers, dancers, acrobats, and courtesans. They attracted him irresistibly as he dashed through the hectic streets sketching, where ladies and young women strolled. They excited and fascinated him throughout his entire artistic life, leading and seducing him into ever new forms and expressions, into ever new hieroglyphs for the mystery that illuminates in the encounter with vital beauty.